Chronik 1200 Jahre Kyllburg Örtlichkeiten

1960 Einweihung der neuen Kyllbrücke

Kyllburgs neue Brücke wurde am Sonntag dem Verkehr übergeben

Auszug aus einem Zeitungsartikel des Trierischen Volksfreund vom 19. Dezember 1960

Landrat Schubach übergab am Sonntag im Rahmen einer Feierstunde die neue Kyllbrurger Straßenbrücke im Auftrag der Landesregierung von Rheinland-Pfalz dem Verkehr.

Die neue Brücke, die mit einem Kostenaufwand von rund 800 000 DM errichtet wurde, fügt sich gut in die Landschaft ein und trägt wesentlich zur Verschönerung der aufstrebenden Kurstadt Kyllburg bei. Aus Anlaß der Einweihung hatte Dechant Geistlicher Rat Wirth, der auch die Segnung der Brücke vornahm, morgens in der St. Maximin-Kirche einen Dankgottesdienst zelebriert. Amtsbürgermeister Schuster hielt die Festansprache. Unter den Ehrengästen sah man den Bundestagsabgeordneten der CDU, Richarts, den CDU-Landtagsabgeordneten Billen, Landrat Schubach, Baurat Georg, den Leiter des Straßenbauamtes Gerolstein und weitere Vertreter des Straßenbauamtes, der Behörden, der ausführenden Firma Schöttele und Schuster sowie den Kyllburger Stadtrat mit Bürgermeister Schillen an der Spitze.

Nach einem Musikstück des Fanfarenzuges und einem gedicht, das ein Schuljunge vortrug, und dem “Das ist der Tag des Herrn”, vom Musikverein Kyllburg dargeboten, nahm Dechant Geistlicher Rat Wirth, assistiert von Kaplan Schaaf, die kirchliche Segnung vor.

Nachdem alle Gruß- und Dankesreden beendet waren, zerschnitt Landrat Schubach das Band und gab so die Brücke für den Verkehr auf der L.I.O.4 frei.

Im Auftrag der Landesregierung von Rheinland-Pfalz und der Bezirksregierung übermittelte er Glückwünsche. Auch sein Wunsch war, daß die neue Brücke, der jungen Kurstadt weiter helfen möge auf dem eingeschlagenen Weg. Währenddessen hatte der Fanfahrenzug gespielt.

Ein weiters Gedicht, diesmal von einem Mädchen vorgetragen, ein Lied des Männerquartetts und ein Musikstück des Musikvereins beschlossen die Feier, an der sich die Kyllburger Bevölkerung zahlreich beteiligt hatte.

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