Örtlichkeiten

Le Grand-Duché de Luxembourg et Regions Limitrophes : Metz, Trèves, Eifel Volcanique

Der nachfolgende Text stammt aus einem mehrbändigen Werk über das Großherzogtum Luxemburg. In dem vorliegenden Band wurden Orte und Gebiete rund ums Großherzogtum beschrieben; darunter auch Kyllburg. Die deutsche Übersetzung wurde freundlicherweise von Heinz Quenteux angefertigt.


Kyllburg. – Der bemerkenswerteste Ort im Tal der Kyll zusammen mit Gerolstein.

Hier formt der Fluss Richtung Osten einen langen einer Girlande ähnlichen Buckel und umschließt dabei einen Sporn, genannt Taubenberg, den die Eisenbahnstrecke durch eine unterirdische Strecke von 2 Kilometern an seinem Fuß zerschneidet – Der Wilsecker Tunnel.

Die Häuser Kyllburgs sind über den schmalen Grat des Stiftberges, der ersten und ausgeprägtesten Girlande des obengenannten Buckels. Die Landenge dieses Felsvorsprungs formt eine Art Absatz wo sich das Zentrum des Ortes und die bedeutendsten Hotels befinden und auf den von zwei Seiten flussaufwärts die Bahnhofstrasse und flussabwärts die Malberger Straße führen.
Dann beginnt der Anstieg wieder bis zum Gipfel des Grates, unterhalb dessen sich die Stiftskirche St. Thomas mit dem nahegelegenen Kloster befindet. Von allen Seiten stürzen sich steile Abhänge zum Fluss hinab.

Nirgendwo findet man diese Anordnung auf einem Felsvorsprung zwischen den Windungen der tiefen von Wasser geformten Täler ausgeprägter und besser gestaltet als in unserem felsigen Bergmassiv.
Die Höhe, bis auf diese sich in nördlicher Richtung das „Kap“ von Kyllburg erhebt, trägt ein Monument, das erst kürzlich errichtet wurde, ähnlich der Mariensäule in Trier und genauso getauft; es krönt den Wipfel des Rosenbergs, der gut mit dieser pseudo-gotischen Ergänzung in seinem Umfeld harmoniert.

Darunter befindet sich die kleine Pfarrkirche St. Maximin mit dem durch Terrassen erweiterten Friedhof oberhalb der abfallenden Straße, die nach Malberg führt. An dieser Grabstätte, nahe der Kirche, befinden sich zwei Kriegerdenkmäler: ein schöner Obelisk, gewidmet den tapferen Kriegsveteranen der „Großen Armee“, der zusammen mit dem Siegel der imperialen Glorie die Namen von sechs Kyllburgern trägt, die mit dem St. Helene-Kreuz ausgezeichnet wurden (eine der Medaillen war sogar in den Stein eingefasst; sie wurde gestohlen, da nur noch das Kreuz übrigblieb); – dann ein weiteres moderneres Denkmal zur Erinnerung an die Söhne des Landes, die in den Kriegszügen in Dänemark, Österreich und Frankreich gefallen sind. Man hat beide zusammen errichtet, der Patriotismus schließt nicht die Sparsamkeit aus.

Kyllburg besitzt ein bemerkenswertes Monument: sein ehemaliges Stift, das auf dem Gipfel des „Kap“ thront, wo es einen eingeebneten Platz einnimmt (Esplanade) der noch von alten kirchlichen Gebäuden umgeben ist, der alles überragende Gipfel, der üblicherweise von einer kanonischen Ruhe eingenommen wird.
Man steigt durch eine ziemlich lange Gasse, die eng und ungleichmäßig verläuft, dort hinauf, – die Stiftstrasse – entlang von alten Gebäuden, die auf kapriziöse Art und Weise dort hingesetzt wurden und hier und dort behauene Fragmente, Datumsangaben und Inschriften aufweisen.
Auf dem Gipfel ein Skelett eines rechteckigen hohen Turms inmitten alter Bauten, die den Fluss beherrschen (schöne Aussichtspunkte auf die Befestigungsmauern).

Der Weg führt zwischen Gärtnereien weiter und erreicht die Esplanade wo sich das seitliche Gesicht der Kirche zeigt, einschiffig, ein interessantes Muster für die Periode Ende des dreizehnten Jahrhunderts. Sie wurde 1276 vom Erzbischof Heinrich von Finstingen zusammen mit klösterlichen Gebäuden erbaut, der in Kyllburg ein Domherrenstift gegründet hatte. Das Kirchenschiff ist von einer eleganten Einfachheit. Die Chorfenster, die die Geburt, den Tod und die Auferstehung Christi zeigen, wurden nach Vorlagen Albrecht Dürers ausgeführt. Das mittlere Fenster, das die Kreuzigung zeigt, trägt das Datum von 1535. Es ist in ursprünglicher Form vorhanden wie auch das linke Fenster. Das dritte Fenster wurde 1834 wiederhergestellt. In selbigem Chor an der linken Mauer befindet sich eine Grabplatte aus derselben Epoche mit einer knienden Ritterfigur ohne Kopfbedeckung mit Turnierrüstung. Diese so schön gemeißelte Person stellt Hans von Schönberg dar, Graf von Hartelstein (Burg deren Ruinen sich bei Schwirtzheim zwischen Prüm und Gerolstein befinden), gestorben am 17. September 1540.

Sechs andere ältere Grabplatten sind an der Mauer des Kirchenschiffes aufgereiht, gegenüber dem seitlichen Eingang. Diese stammen aus dem 15. Jahrhundert, darauf sind Krieger mit einer einzigartigen Genauigkeit und Schärfe eingemeißelt. Eine dieser vertäfelten Platten wurde im 18. Jahrhundert Opfer eines wirklich bemerkenswerten Vorkommens: Als man eine Kanzel im Stil Ludwigs des XV mit Treppe entlang der Mauer errichtet hatte, entdeckte man, dass diese Treppe zufälligerweise ein Teil des Grabes bedeckte. Anstatt die Treppe zu deplatzieren oder die Holztäfelung anzupassen, hat man einfach die Hälfte der Figur entfernt.

Das ans Gebäude angrenzende Kloster wurde kürzlich restauriert. Die Arkaden des Kreuzganges zum zentralen Innenhof bestehen aus Spitzbogenfenstern, die wiederum in drei Spitzbogen aufgeteilt sind und von Vierpassrosetten überragt sind.

Die Ortschaft Kyllburg breitet ein wenig in alle Richtungen aus, zum Tal, auf der Höhe und auf mittlerem Niveau in alle Himmelsrichtungen. Im Tal dehnt sich das Bahnhofsviertel auf beiden Ufern des Flusses aus, verbunden durch eine Brücke. Dort beginnt der Weg bei unserer Ankunft. Auf der Höhe überragen die Häuser terrassenförmig das Tal, über dem sich die bewaldeten Hänge des Taubenberges befinden. Im Tal verläuft die Eisenbahnstrecke, verlässt den Wilsecker Tunnel um in einen zweiten hineinzufahren, der die Landenge unter der Kuppe des Rosenberges durchquert, dann vor dem Bahnhof wiedererscheint und dann sofort in den dritten Tunnel eindringt.

Die talseitige Chausse, die unterhalb des Friedhofs verläuft, führt in zwanzig Minuten nach Malberg. Ein gewaltiges rechteckiges Gebäude erscheint plötzlich auf einer Hochterrasse nach eine Kurve. Es handelt sich um das Malberger Schloss, das im 18. Jahrhundert vom Kölner Erzbischof Veyder wiederaufgebaut wurde. Heute gehört es der Familie Schmitz. Es gab dort auch einen Herrensitz aus dem 11. Jahrhundert, vor Kyllburg gelegen. Ein alter Turm und Befestigungsmauern gehören noch zu diesem mittelalterlichen Bau. Die herrschaftliche Familie starb im 16. Jahrhundert aus. Von da an wurde das Anwesen in verschiedene Hände weitervererbt. Die Herrschaften von Malberg waren ungezügelte Vasallen, die die Kurfürsten von Trier in die Schranken weisen wollten, indem sie in deren unmittelbarer Nachbarschaft eine befestigte Burg auf dem Bergkamm, auf dem Kyllburg heute liegt, errichten ließen. Diese Festung ließ Erzbischof Theoderich II von Wied 1239 errichten und eine Ortschaft bewohnt von Bauern bildete sich drum herum. Das ist der Ursprung von Kyllburg, der, wie man sieht, relativ rezent ist.

Das Schloss von Malberg, so wie es heute ist, nimmt viel Platz ein wegen seiner dominanten Lage. Es erdrückt mit seiner Masse das unscheinbare Dorf, das an seinem Fuße liegt, umgeben von Hopfenanpflanzungen und durchquert von einem Bach, der einen Zufluss zur Kyll bildet. Das Eingangstor aus dem 16. Jahrhundert ist mit gemeißelten Girlanden geschmückt worüber sich ein Wappen befindet mit zwei Helmen befindet. Zwei andere Türen, eine verbunden mit Verteidigungsanlagen, die andere mit dem rechteckigen Turm, stammen noch von der alten Burg. Sie bilden einen Zugang zum großen Ehrenhof, der die zwei Wohnflügel trennt. Dieser Hof wird vom Garten durch eine Balustrade getrennt, die Ornamente mit Büsten römischer Kaiser enthält.


Jean d’Ardenne, Bruxelles, 1909, S. 290-293

Kyllbourg. — L’endroit le plus remarquable de la vallée de la Kyll avec Gérolstein.
Ici la rivière forme vers l’ouest une large boucle festonnée, enserrant un mamelon appelé Taubenberg que la voie ferrée coupe, à sa naissance, par un trajet souterrain de 2 kilomètres — le tunnel de Wilseck.
Kyllbourg échelonne ses maisons sur l’étroit crête du promontoire d’amont, le premier feston et le plus accentué de la boucle susdite. L’isthme de ce promontoire forme une sorte de palier où se trouve l’agglomération centrale et les principaux hôtels et où accèdent de part et d’autre, en amont la rue le gare, en aval la chaussée de Malberg. Puis le montée reprend jusqu’au sommet de la crête; là s’élève l’église collégiale de Saint-Thomas, accostée d’un cloître. De tous le côtés, des versants rapides dévalent à la rivière.
Nulle part, on ne trouve plus complète et mieux conditionnée cette disposition en promontoire entre le replis des vallées profondes creusées par les eaux dans notre massif rocheux.
La hauteur à laquelle sa rattache, vers le nord, le cap de Kyllbourg, porte un monument récemment érigé, dans le genre du Mariensäule de Trèves et baptisé de même; il couronne bêtement cette cime du Rosenberg, qui se serait bien passée de ce supplément pseudo-gothique.
Au bas, la petite église paroissiale de Saint-Maximin, avec le cimetière prolongé en terrasses, sur la chaussée descendante qui conduit à Malberg. En ce clos funèbre, tout près de l’église, deux monuments à la mémoire des guerriers : un bon obélisque dédié aux vieux braves de la Grande Armée et portant, avec le cachet de la gloire impériale, les noms de six Kyllbourgeois médaillés de Sainte-Hélène (l’une des médailles était même encastrée dans la pierre; on l’aura volée, car il ne reste plus que le creux); — puis un autre, plus moderne, à la mémoire des enfants du pays tombés dans les campagnes de Danemark, d’Autriche et de France. On a mis tout ensemble, le patriotisme n’excluant pas l’économie.
Kyllbourg possède un monument remarquable : son ancienne collégiale, perchée là-haut, à la cime du cap. où elle occupe une esplanade qu environnent encore de vieux bâtiments chapitraux, le tout sommeillant, d’ordinaire, en une paix canonique.
On y grimpe par une ruelle assez longue, étroite, irrégulière, — la Stiftstrasse (rue du Couvent), — aux vieilles bâtisses capricieusement plantées et montrant, çà et là, des fragments sculptés, des dates, des inscriptions.
Au sommet, un squelette de haute tour carrée, au milieu d’anciennes constructions qui dominent la rivière. (Jolis points de vue ménagés sur les murailles de soutènement.)
Le chemin continue entre des jardins clos et atteint l’esplanade, où se présente la face latérale de l’eglise, à nef unique, spécimen intéressant de la fin du XIIIe siècle. Elle fut bâtie en 1276, avec les bâtiments conventuels, par l’archevêque Henri de Finstingen, qui avait fonde à Kyllbourg un collège de chanoines. Le vaisseau est d’une élégante simplicité. Les verrières du chœur, figurant la naissance, la mort et la résurrection du Christ, ont été exécutées d’après les cartons d’Albrecht Dürer. Celle du milieu, le crucifiement, porte la date 1535. Elle est ancienne, ainsi que celle de gauche. La troisième a été refaite en 1834.
En ce même chœur, au mur de gauche, se trouve une pierre tombale de la même époque, avec une admirable figure de chevalier à genoux, tête nue, armure de tournoi. Ce personnage si joliment sculpté est Jean de Schönberg, sire de Hartelstein (château dont les ruines se trouvent près de Schwirtzheim entre Prüm et Gérolstein), morte le 17 septembre 1540.
D’autres pierres tombales plus anciennes, au nombre de six, s’appliquent en affilée au mur de la nef, en face de l’entrée latérale. Celles-ci sont du XVe siècle, et des figures de preux y sont taillées avec une âpreté singulière. Une de ces dalles posées en lambris a été victime, au XVIIIe siècle, d’une opération vraiment remarquable : lorsqu’on a érigé là une chaire de style Louis XV, avec escalier le long du mur, il s’est trouvé que cet escalier venait masquer une partie du tombeau : au lieu de déplacer celui-ci, ou d’ajuster la boiserie de façon à le respecter, on a coupé la moitié de la figure, simplement…
Le cloître attenant à l’édifice a été l’objet d’une récente restauration. Les arcades de ses galeries, donnant sur le préau central, sont en ogive encadrant une triple baie que surmonte un oculus quadrilobé, aux pointes fleurdelisées.
L’agglomération de Kyllbourg se dissémine un peu partout, en bas, en haut, à mi-côte, tournée vers tous les points cardinaux. En amont le quartier de la gare s’étale dans un fond sur les deux rives qu’un pont réunit : c’est notre chemin d’arrivée. En aval, les maisons surplombent en terrasse la vallée au delà de laquelle se relèvent les pentes boisées du Taubenberg. Au fond court la voie ferrée, sortie du grand tunnel de Wilseck, pour s’engouffrer dans un second qui traverse l’isthme, sous la croupe du Rosenberg, ressortir à la gare et pénétrer immédiatement dans troisième.
La chaussée d’aval, tournant sous le cimetière, conduit en vingt minutes à Malberg. Un énorme bâtiment carré apparaît soudain, à la courbe, sur une haute terrasse. C’est le château de Malberg rebâti au XVIIIe siècle par l’évêque suffragant de Cologne Veyder, aujourd’hui propriété se la famille Schmitz. Il y avait là un manoir du XIe siècle, antérieur à Kyllbourg. Une vieille tour et des murs d’enceinte appartiennent encore à cette construction médiévale. La famille seigneuriale s’éteignit au XVIe siècle. Depuis lors le domaine passa pat héritage en des mains variées. Les seigneurs de Malberg étaient des vassaux turbulents dont les électeurs de Trèves essayèrent de réprimer les écarts en faisant édifier en leur voisinage immédiat, sur le crête où Kyllbourg existe aujourd’hui, un bon château bien muni et fortifié. Cette forteresse fut construite en 1239 par l’archevêque Théodore de Wied, et l’agglomération des manants se forma alentour, selon la formule. Telle est l’origine de Kyllbourg, relativement récente, comme on voit.
Le château de Malberg tel qu’il est aujourd’hui a fort grand air à cause de sa situation dominante; il écrase de sa masse l’humble village couché à ses pieds, enfoui dans les houblonnières et que traverse un ruisseau affluent de la Kyll. La porte d’entrée, du XVIe siècle, est à fronton sculpté, avec écusson coiffé de deux haumes. Deux autres portes, reliées à des ouvrages de défense et à la tour carrée, restes de l’ancien château, donnent accès dans une vaste cour d’honneur qui sépare les deux corps de logis. Cette cour est isolée du jardin par une balustrade ornée de bustes d’empereurs romains.

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