Pfarrarchiv

Neubau von St. Maximin

Feierliche Grundsteinlegung St. Maximin

Wenn man als Fremder in das kleine Eifelstädtchen Kyllburg kommt, fällt einem sofort die unverhältnismäßig hohe Zahl an Sakralbauten auf. Drei Kirchen, eine evangelische und zwei katholische, die Stadtkirche St. Maximin und die Stiftskirche, stehen dem frommen Bürger zur Verfügung. Dazu kommen noch ein ehemaliges Franziskanerinnen-Kloster und eine über 20 Meter hohe Mariensäule, die den Ort überragt. Man könnte annehmen, dass die Kyllburger ein besonders frommes Völkchen sind. Dabei sind sie nicht mehr oder weniger fromm, noch bessere Kirchgänger, als die Bewohner anderer Orte. Die Zahl der Gotteshäuser lässt sich nur aus dem historischen Zusammenhang erklären. Einen Überblick dessen erhält der geneigte Leser in diesem Internetangebot.
Außer Frage steht, dass höchstens eine katholische Kirche vollkommen ausreichen würde. Und wahrscheinlich hätte Kyllburg heute auch nur noch eine, wenn nach dem zweiten Weltkrieg die Rufe nach dem Wiederaufbau der durch Bomben zerstörten Maximinkirche nicht unüberhörbar laut geworden wären.
Der Schock saß tief, als am 2. Januar 1945 ein Bombenteppich weite Teile des Friedhofs verwüstete und die über 700 Jahre alte Maximinkirche in einen Schutthaufen verwandelte. In den Folgejahren war nicht an einen Wiederaufbau zu denken. Die Bürger mussten zuerst ihre zerstörten Häuser wieder errichten. Zudem stand mit der Stiftskirche ein ausreichend großes Gotteshaus zur Verfügung. Wie es dennoch dazu kam, dass entgegen aller Vernunft, jedoch aus dem Herzen heraus, der Plan zum Wiederaufbau verwirklicht wurde, möchte dieser Text schildern.

Die folgenden Textpassagen stammen aus den Protokollen des Bauvereins St. Maximin-Kirche, der die Finanzierung und Planungen, sowie die Durchführung leitete. Ergänzt ist das ganze mit einzelnen Zeitungsartikeln. Ich möchte die einzelnen Texte nicht weiter kommentieren und lass daher die folgenden Beiträge für sich sprechen.

Aus den Protokollen des Bauvereins

Bürgerversammlung am 14. Oktober 1951

Am 2. Januar 1945, als der Krieg sich schon verloren zeigte, wurde Kyllburg wieder Opfer eines Flieger-Großangriffes. Neben schwersten Verlusten an Menschenleben und Wohnhäusern wurde auch die altehrwürdige St. Maximinkirche auf dem Friedhof durch Volltreffer vollständig zerstört. Weitere Volltreffer schlugen inmitten der Gräberreihen große Lücken. Der Verlust dieses so wertvollen und wichtigen Gotteshauses wurde von der katholischen Bevölkerung Kyllburgs sehr bedauert, und schon gleich nach dem Krieg machten sich Stimmen laut, diese Kirche wieder aufzubauen.

Da Kyllburg noch die große Stiftskirche zur Verfügung steht, blieb dieser Wunsch vorerst unberücksichtigt aus dem Grund, weil Herr Dechant Wirth mit Recht den Standpunkt vertreten hat, erst die zerstörten Wohnhäuser aufzubauen. Der Wille der Bewohner, das Kirchlein inmitten der lieben Toten wieder erstehen zu lassen, führte dann doch am 14. Oktober 1951 in einer Bürgerversammlung im Hotel zur Post (Besitzer Nikolaus Müller) unter Leitung von Dechant Wirth und dem Landsmann Prälat Dr. Wilhelm Schwickerath zu einem festen Entschluss zu dem Wiederaufbau.

Der Einladung war die Bevölkerung aus allen Schichten recht zahlreich gefolgt. In den einleitenden Worten führte Dechant Wirth aus, dass der Wiederaufbau der dringende Wunsch der ganzen Bevölkerung sei. Als Gastredner konnte er Prälat Dr. Schwickerath, der selbst ein geborener Kyllburger ist, unter lebhaftem Beifall der Anwesenden begrüßen. In seinen Ausführungen über die geschichtliche Entwicklung seines Heimatstädtchens wusste der Redner in überzeugenden Worten die Zuhörer zu packen und für das kommende große Werk zu begeistern.

Die Anwesenden gaben Ausdruck des festen Willens, mit dem Wiederaufbau möglichst bald zu beginnen. Es wurden Vorschläge gemacht und angenommen. Als erstes wurde ein Vorstand aus dieser Versammlung heraus gebildet. Diesem gehören an.

  • Prokurist Anton Uhrmacher als Vorsitzender
  • Buchhalter Josef Niederprüm als Schriftführer
  • Lehrer i.R. Matthias Weber als Kassierer
  • Mühlenbesitzer Georg Zahnen als Beisitzer
  • Frau Karl Friderichs als Beisitzer
  • Amtsbürgermeister Karl Föst als Beisitzer
  • Ortsbürgermeister Johann Schillen als Beisitzer
  • Kaufmann Josef Atzhorn als Beisitzer
  • Kaufmann Matthias Schon als Beisitzer
  • Hauptlehrer Heinrich Feiten als Beisitzer
  • Hotelier Nikolaus Müller als Beisitzer

Es wurde auch Beschluß gefaßt, eine ständige monatliche Haussammlung durchzuführen. Der erste Besuch zu allen Familien sollte von Amtsbürgermeister Föst, Ortsbürgermeister Schillen, Josef Zahnen und Bruno Kometz durchgeführt werden. Zweck dieses Besuches sollte sein, mit den einzelnen Familien einen festen Monatsbeitrag als freiwillige Spende festzulegen.

Sodann wurde zu freiwilligen Sammlern aufgerufen. Hierzu meldeten sich:

  • Jakob Kolles, Stift
  • Frau Wwe. Prinz-Schwickerath, Stiftstraße
  • Frau Wwe. Meißner Atzorn, Hochstraße
  • Bruno Kometz, Wilseckerstraße
  • Fräulein Magdalena Poss, Bademerstraße
  • Josef Zahnen, Mühlengasse
  • Frau Jovy-Husingen, Bahnhofstraße
  • Lorenz Heinz-Silvanus, Mühlengasse
  • Arnold Uhrmacher, Bademerstraße
  • Adam Könen, Bademerstraße
  • Jakob Mathey, Orsfelderweg
  • Jakob Jezewski-Hoff, Oberkailerstraße
  • Heinrich Sinnen, Stiftstraße

Die weitere Organisation, wie Auffäumungsarbeiten, Finanzierung usw., wurde nun dem Vorstand übertragen,

Prälat Dr Schwickerath versprach seitens der bischöflichen Behörde vollste Unterstützung bezüglich der Finanzierung. Vor allem erklärte er, daß das Bistum bei Darlehnsaufnahme sowohl die Sicherheit übernehme wie auch die anfallenden Zinsen trage Auch hat er sich persönlich verpflichtet, monatlich DM 50,- zu spenden.

Wenn auch der Wiederaufbau, insbesondere in finanzieller Hinsicht für die Verhältnisse Kyllburgs, sehr schwierig erscheint, so konnte nach den Aussagen und Zusagen des Prälaten und mit dem Opfersinn der Bevölkerung die Belastung aufgenommen und soll so gefördert werden, daß die neue Kirche zum goldenen Priesterjubiläum von Dechant Wirth in drei Jahren als Geschenk übergeben werden kann

Nicht Worte können helfen, sondern Taten. In diesem Bewußtsein und mit dem Lied “Ein Haus voll Glorie schauet…” wurde die Versammlung geschlossen.

gez. Niederprüm Schriftführer

Vorstandsitzung am 29.10.1951 im Sitzungssaal des Amtsgebäudes

Tagesordnung:

  1. Haussammlung
  2. Trümmerbeseitigung
  3. Verschiedenes

Erschienen waren alle Vorstandsmitglieder außer Zahnen, der infolge Kuraufenthalt verhindert war. Außerdem waren eingeladen und erschienen die Kirchenvorstandsmitglieder Arnold Uhrmacher und Karl Solchenbach.

Bezüglich der Haussammlung konnte festgestellt werden, daß ein Teil der Haushaltungen inzwischen besucht worden ist und die Begehung der restlichen Familien soll im Laufe der kommenden Woche von Amtsbürgermeister Föst und Frau Friderichs durchgeführt werden, damit die Sammler Anfang November beginnen können. Die Sammlung soll in 10 Bezirken durchgeführt werden wie folgt:

  • Bezirk 1 Solchenbach Karl – Meissner Loni
  • Bezirk 2 Niederprüm Modestus – Mathey Josef
  • Bezirk 3 Kolles Jakob – Prinz Maria
  • Bezirk 4 Wallenborn Josef – Jovy-Husingen Maria
  • Bezirk 5 Zahnen Josef – Heinz Lorenz
  • Bezirk 6 Kometz Bruno I – Poss Magdalena
  • Bezirk 7 Sinnen Heinrich – Niederprüm Josef
  • Bezirk 8 Uhrmacher Arnold – Könen Adam
  • Bezirk 9 u 10 Jezewski Jakob – Mathey Jakob-Hoff

Erste Sammlung soll sein am 4. November 1951.

Matthias Schon wurde mit der Trümmerbeseitigung beauftragt. Es ist beabsichtigt, die Schuttmassen auf das Gelände hinter dem Friedhof zu transportieren. Hierzu soll versucht werden, Feldbahngleis und Kipploren zu beschaffen. Schon wurde weiterhin beauftragt, mit den Bürgern zwecks freiwilliger Mithilfe zu verhandeln. Auf Allerheiligen ist an Ort und Stelle Besichtigung betreffs der Aufräumung.

Es wurde weiter beschlossen und von Dechant Wirth genehmigt, auf Allerheiligen am Portal der Stiftskirche sowohl vor und nach den hl. Messen, sowie am Nachmittag und auf dem Friedhof eine Kollekte abzuhalten. Zwei Kästen mit der Aufschrift „Baustein zum Wiederaufbau der Maximinkirche“ wurden angefertigt. Die Kollekte wird vom Senior der Kolpingsfamilie Josef Atzhorn und einem noch zu bestimmenden Kolpingssohn durchgeführt.

Die Finanzierung mußte vorerst noch zurückgestellt werden.

Als technischer Berater für Bauangelegenheiten wurde der Unternehmer Nikolaus Kronibus in den Vorstand berufen.

gez. Niederprüm Schriftführer

Haussammlung

Bei der Haussammlung wurde dann wie folgt gezeichnet:
21 mal 0,50 DM
97 mal 1.00 DM
4 mal 1,50 DM
83 mal 2,00 DM
2 mal 2,50 DM
38 mal 3,00 DM
9 mal 4,00 DM
20 mal 5,00 DM
2 mal 6,00 DM
8 mal 10,00 DM
2 mal 20,00 DM
2 mal 30,00 DM
1 mal 50,00 DM

Insgesamt erklärten sich also 289 Familien zu Zahlungen bereit und es konnte mit festen monatlichen Einnahmen von 776,50 DM gerechnet werden. Hierzu kamen dann noch die 50,00 DM, die Prälat Schwickerath sich monatlich zu zahlen verpflichtet hatte.

Eine Familie aus Kyllburg versprach, einmal 50,00 DM zu zahlen, eine andere wollte Steine für den Bau liefern. 6 Familien waren bereit, durch Arbeitsleistungen ihren Beitrag zu entrichten. 30 Familien sahen sich nicht in der Lage, sich am Wiederaufbau der Kirche zu beteiligen. Hierzu heißt es im Protokollbuch der Aufbaugemeinschaft:

„Ein Teil dieser Familien ist finanziell nicht in der Lage, einen Beitrag zu leisten, auch sind verschiedene infolge Aufbau ihrer zerstörten Häuser nicht leistungsfähig.

Gesamt gesehen zeigt die Bevölkerung durch diese Einzeichnung größtes Interesse am Wiederaufbau der Friedhofskirche.“

Am Sonntag, den 18. November 1951 hat Dechant Wirth die Bevölkerung zur freiwilligen Mithilfe bei den Aufräumungsarbeiten aufgerufen. Um einen geregelten Arbeitsgang zu sichern, wurde die Einteilung straßenweise vorgenommen:

  • Montags: Bademerstraße, Wilseckerweg
  • Dienstags: Oberkailerstraße, Orsfelderweg
  • Mittwochs: Bahnhof, Mühlengasse, Bahnhofstraße
  • Donnerstags: Malbergerstraße, Marienstraße, Meiselterweg
  • Freitags: Hoch- und Stiftsstraße
  • Samstags: sollen alle Männer, die beschäftigungsfrei sind, sich zur Verfügung stellen.

Mit den Arbeiten soll Montag, den 26.11.51 begonnen werden. Auch wurden die Autobesitzer gebeten, für diese Arbeiten ihre Fahrzeuge zur Verfügung zu stellen.

gez. Niederprüm Schriftführer

Bittschreiben

Die Anregung, auch die auswärts wohnenden Kyllburger und Gönner um Unterstützung anzuschreiben, ließ sich verwirklichen. Es wurden alle Anschriften gesammelt und an ca. 180 Personen ein Bittschreiben folgenden Inhalts gerichtet:

„Es wird Sie wundern, einen Brief aus ihrer alten Heimat zu erhalten. Er soll Ihnen einen Heimatgruß bringen und gleichzeitig eine Bitte vortragen.

Wie Sie wissen, hat Kyllburg neben vielen anderen Zerstörungen auch den Verlust der St. Maximinkirche zu beklagen. Am 2 1.1945 wurde das alte, allen Kyllburgern vertraute Kirchlein durch Bomben vollständig zerstört. Der Wille der Bevölkerung, das Kirchlein inmitten unserer lieben Toten wieder erstehen zu lassen, führte kürzlich in einer Bürgerversammlung unter Leitung von Dechant Wirth und unserem Landsmann Prälat Dr. Schwickerath zu einem festen Beschluß zu dem Wiederaufbau. Wir wollen uns unserer Väter würdig erweisen und durch eigenen Opfersinn unserm Herrgott ein einfaches, aber würdiges Haus wiederaufbauen. Es ist uns bisher nicht möglich, alle Mittel selbst aufzubringen. Wir richten deshalb an alle alten Kyllburger, Freunde und Gönner die herzliche Bitte, uns mit einer Geldspende zu unterstützen; auch die kleinste Gabe wird dankbar angenommen.

Wir erlauben uns, eine Zahlkarte beizufügen, und sagen Ihnen im Voraus für Ihr Wohlwollen unsern herzlichen Dank.

Mit freundlichem Heimatgruß!
I.A. gez. Anton Uhrmacher Vorsitzender“

Desgleichen wurden alle bisher in Kyllburg tätig gewesenen Kapläne und die Geistlichen der näheren Umgebung angeschrieben. Dieses Schreiben hatte folgenden Inhalt:

“Euer Hochwürden!

Wie Ihnen vielleicht bekannt geworden ist, hat die Pfarrgemeinde Kyllburg unter Leitung von Dechant Wirth und ihrem Landsmann Prälat Dr. Schwickerath den Beschluß gefaßt, die alte St, Maximinkirche wieder aufzubauen. Sie ist durch Bomben am 2.1 1945 vollständig zerstört worden.

Sie werden bestimmt ermessen können, welche Belastung ein solcher Aufbau in der heutigen Zeit für eine Bevölkerung bedeutet, die größtenteils selbst schwere Kriegsschäden zu überwinden hatte. Trotzdem soll das Werk zustande kommen. Wir wollen uns unserer Väter würdig zeigen und durch eigenen Opfersinn beweisen, daß in Kyllburg noch aktives Christentum ist, und unserm Herrgott ein einfaches, aber würdiges Haus wiederaufbauen.

Es ist uns leider nicht möglich, alle Mittel aus unserer eigenen Kraft aufzubringen. Wir richten deshalb an Sie die herzliche Bitte, uns mit einer Geldspende zu unterstützen; auch die kleinste Gabe wird dankbar angenommen.

Wir erlauben uns, eine Zahlkarte beizufugen, und sagen Ihnen im Voraus unseren herzlichen Dank

In aller Hochachtung!
I A. gez. Anton Uhrmacher Vorsitzender”

Diese Bittschreiben wurden uns von der Druckerei Anton Heinen, Bitburg, ohne Vergütung ausgefertigt.

gez. Niederprüm Schriftführer

Auf diese beiden Bittschriften reagierten 67 ehemalige Kyllburger Bürger und 9 ehemalige Kapläne der Pfarrei bzw. Priester aus der Nachbarschaft. Außerdem leistete ein Kyllburger Unternehmen eine Spende. Auf diese Weise kamen noch einmal 1.132,- DM für den Wiederaufbau zusammen.

Passionskonzert

Am 10. April 1952 wurde vom Männerquartett “Germania” eigens für den Wiederaufbau der

Maximinkirche ein Passionskonzert veranstaltet Der Erlös betrug DM 250,-

gez. Niederprüm Schriftführer

Ausschußsitzung am 2. März 1952 im Gasthaus Weber

In dieser Sitzung wurde insbesondere die Trümmerbeseitigung besprochen. Es mußte festgestellt werden, daß die Beseitigung der großen Schuttmassen nicht durch freiwillige Leistungen bewältigt werden konnte, allein schon wegen des hohen Brennstoffverbrauchs bei den Lastwagen. Aus diesen Gründen wurden die Transportunternehmer zur Abgabe eines Angebotes für Fuhrleistungen aufgefordert. Schon Mathias wurde beauftragt, mit den einzelnen Unternehmern zu verhandeln, um dann für einen einheitlichen Satz gemeinsam die Abfuhr zu tätigen.

gez. Niederprüm Schriftführer

Spende der Schulkinder

Sogar die Kinder des 4. Schuljahres haben eine Sammlung durchgeführt und konnten DM 7.03 frohen Herzens für den Aufbau der Kirche abliefern.

gez. Niederprüm Schriftführer

Unterhaltungsabend

Der Kirchenchor Kyllburg hat am 10. März 1952 aus dem Erlös des Unterhaltungsabends vom 2.3.52 den Betrag von DM 100.- gespendet

gez. Niederprüm Schriftführer

Ausschußsitzung am 6. Juni 1952 im Sitzungssaal des Amtsgebäudes

Gegenstand dieser Sitzung war die Planung. Architekt Marx aus Trier hatte inzwischen einen Vorentwurf eingereicht, der aber keineswegs als gut befunden wurde. Es wurde beschlossen, noch andere Architekten zur Abgabe eines Vorentwurfs heranzuziehen, und zwar Hans Geimer und Berni Zins, beide aus Bitburg.

Es wurde weiter bekanntgegeben, daß die Aufräumungsarbeiten nunmehr beendet sind, dank der freiwilligen Arbeitsleistung vieler Bürger. Die Abfuhr des Schuttes mußte größtenteils bezahlt werden. Die Kosten betrugen DM 1.787,-. Für die restlichen Aufräumungsarbeiten mußten, da keine freiwilligen Kräfte mehr zur Verfügung standen, an Arbeitslohn DM 344 – verausgabt werden.

gez. Niederprüm Schriftführer

Vorentwürfe zu Neu St. Maximin

Die beiden Architekten Geimer und Zins haben Vorentwürfe und Modelle eingereicht, was der Gegenstand der Vorstandssitzung am 1. September 1952 war. Der Entwurf und das Modell von Geimer fanden allgemeine Bevorzugung. Eine endgültige Entscheidung wurde jedoch nicht getroffen, vielmehr sollte die Bevölkerung noch das Gutachten abgeben. Hierzu sollten Modelle und Pläne öffentlich ausgelegt werden.

gez. Niederprüm Schriftführer

Plan des Architekten Hans Geimer

Die Ausstellung der Modelle und die Auslegung der Pläne von den beiden Architekten Geimer und Zins erfolgte am Sonntag, den 14. September 1952 im Kapitelsaal.

Die Bevölkerung hat sich einstimmig für den Plan Geimer entschlossen.

gez. Niederprüm Schriftführer

Ausschußsitzung am 16 September 1952 im Sitzungssaal des Amtsgebäudes

An dieser Sitzung nahmen alle Ausschußmitglieder einschließlich der Kirchenvorstandsmitglieder Arnold Uhrmacher und Karl Solchenbach teil. Auf der Tagesordnung stand letzte Beratung und Entscheidung über die Pläne

Der Vorsitzende Anton Uhrmacher begrüßte die Erschienenen und gab den Zweck dieser Zusammenkunft bekannt. Nach eingehender nochmaliger Beratung stimmten die Ausschußmitglieder mit 14 zu 1 Stimmen für den Plan Geimer. Die Entscheidung wird wie folgt begründet:
Es lagen 3 Vorentwürfe vor von:

  1. Architekt Marx, Trier
  2. Architekt Berni Zins, Bitburg
  3. Architekt Hans Geimer, Bitburg

Der Plan Marx wurde schon in der Sitzung vom 6.6.52 vollständig verworfen.

Der Plan Zins war in seiner Ausführung angelehnt an den Altbau und hatte keinerlei Gemeinschaft mit dem heutigen Baustil. Das Hauwerk für Pfeiler und das Gewölbe brachte allein Mehrkosten für ca. DM 32.000,-. Die ganze Aufmachung, insbesondere der Entwurf des Turmes, machte einen unfreundlichen Eindruck.

Diese Gründe und Bedenken waren ausschlaggebend bei der Ablehnung dieses Planes.

Für den Plan Geimer stimmten nun von 15 Mitgliedern 14 dafür. Die ganzen Ausführungen waren gefällig. Der Baustil ist dem heutigen sinnvoll angepaßt und fügt sich sehr in das Gelände. Geimer konstruiert eine flache Decke mit seitlichen Absätzen. Die gesamte Einteilung war rentabler und freundlich, vor allem auch der Turmbau,

Aufgrund dieser Entscheidung soll der Kirchenvorstand nunmehr den endgültigen Beschluß fassen, damit die Verhandlungen mit der bischöflichen Behörde betrieben werden können Der Wiederaufbau soll im Frühjahr 1953 begonnen werden, damit in den Wintermonaten alles dazu sorgfältig vorbereitet werden kann,

gez. Niederprüm Schriftführer

Beschluß des Kirchenvorstandes

Dechant Wirth hatte für Sonntag, den 21. September 1952 die Kirchenvorstandsmitglieder ins Pfarrhaus eingeladen.

Erschienen waren: Kaplan Kettler, Georg Zahnen, Arnold Uhrmacher, Karl Solchenbach, Josef Niederprüm, Mathias Müller und Mathias Junk. Nach eingehender Beratung und reiflicher Überlegung wurde der einmütige Beschluß gefaßt, den Wiederaufbau der Maximinkirche nach dem Vorentwurf des Architekten Geimer, Bitburg, auszuführen, nachdem sich der Ausschuß der Wiederaufbaugemeinschaft und die Bevölkerung für diesen Plan entschlossen haben.

Der Bau soll nunmehr im Größenverhältnis in etwa wie die alte Kirche errichtet werden, d.h. infolge des Turmanbaus muß eine Verschiebung nach der Kyllburger Seite um 4 m erfolgen, was aber keineswegs hindernd ist.

Gleichzeitig wurde der Finanzierungsplan an die bischöfliche Behörde eingereicht unter Beifügung eines schriftlichen Beschlusses. In dem Finanzierungsantrag wurde ein zinsloses Darlehen vom Bistum beantragt, ferner wurde darin beantragt, daß das Bistum Zinsen und Amortisation für ein aufzunehmendes Darlehen, evtl, bei der Kreissparkasse, in Höhe von DM 50.000,- übernehmen soll, für vorerst 5 Jahre Die Gesamtkosten betragen lt. Voranschlag von Architekt Geimer rund DM 145.000,-. (Anm.: Das entspricht nach heutiger Kaufkraft etwa 350.000,- €)

gez. Niederprüm Schriftführer

Die St. Maximinkirche in Kyllburg ersteht wieder

(Aus der Trierischen Landeszeitung vom 16. Oktober 1951)

Pfarrversammlung tritt für baldigen Wiederaufbau ein

Kyllburg: Am Sonntag war die Pfarrfamilie von Dechant Wirth zu einem Auspracheabend ins Hotel “Zur Post” eingeladen. Zur Diskussion stand das Thema: Wiederaufbau der Maximinkirche. Die Bevölkerung war aus allen Schichten recht zahlreich dieser Einladung gefolgt. In seinen einleitenden Worten führte der Dechant aus, daß der Wiederaufbau der dringende Wunsch der ganzen Bevölkerung sei. Als Hauptredner konnte er Prälat Dr. Schwickerath, der selbst ein geborener Kyllburger ist, unter dem lebhaften Beifall der Anwesenden begrüßen. In seinen Ausführungen über die geschichtliche Entwicklung seines Heimatdorfes wußte der Redner in überzeugenden Worten die Zuhörer zu packen und für das kommende große Werk zu begeistern.

Kyllburg ist in seiner Größe mit 1200 Seelen wohl wie kein zweiter Ort in der Diözese ein Mittelpunkt der Gottes- und Marienverehrung gewesen. Auf dem Stiftsberg liegt die gotische Marienkirche mit Kreuzgang, rundum im Schatten des Gotteshauses Kloster mit Krankenhaus, die Stiftshäuser und das Kreuzgärtchen, geheiligter Boden mit reicher geschichtlicher Vergangenheit Auf dem jenseitigen Berge steht seit 1885 die Mariensäule, und die Muttergottes schaut tröstend und mild ins Tal hinab. Am Abhang lagen die protestantische Kirche und die Synagoge. Und inmitten des Friedhofs erhob sich am Fuße des Berges die alte Maximinkirche, die zum erstenmal 1304 geschichtlich erwähnt wird. Leider fiel das Kirchlein am 2. Januar einem Bombenangriff zum Opfer und wurde durch einen Volltreffer total zerstört.

Nicht Worte können helfen, sondern Taten. In der Pfarrversammlung zeigte sich der unbedingte Wille, möglichst bald mit dem Wiederaufbau zu beginnen. Es wurden Vorschläge gemacht und angenommen zur Gründung eines Wiederaufbauausschusses. Weiterhin wurde die Anregung gebilligt, jede Familie aufzusuchen und monatliche freiwillige Spenden zu sammeln. Nur unter Opfern und in freudiger Gemeinschaftsarbeit der ganzen Bevölkerung der Pfarrei wird es möglich sein, das große Werk zu vollenden. Es besteht auch die begründete Hoffnung und Gewißheit, daß die bischöfliche Behörde und die auswärtigen Kyllburger zum Wiederaufbau beitragen und mithelfen werden. Es ist der feste Wille der Pfarrfamilie, zum goldenen Priesterjubiläum ihres Seelsorgers in drei Jahren die neue Kirche fertig zu haben.

Wiederaufbau von St. Maximin in Kyllburg

(Aus der Trierischen Landeszeitung)

Zum Spatenstich am Fest des hl. Joseph

Kyllburg: (Kreis Bitburg) Auf den alten und bemoosten Steinen und den winterkahlen Hängen des Kyllburger Marienberges liegt das hoffhungsfrohe Licht und die leben weckende Wärme der ersten Frühlingssonne Ein geheimnisvolles Schaffen in den Urkräften der Natur drängt zu neuem Leben, das bald den ganzen Berg in ein Meer von Grün und Blüten verwandelt.

Ist es nicht ein Abbild dessen, was eben am Fuße des Berges vor sich geht? Dort lagen seit eisiger Januarkälte des Jahres 1945 die toten Trümmer der spätgotischen Maximinkirche, und nun wehen über ihnen im Winde des Frühlings die Flaggen von Kirche und Staat, weil heute der erste Spaten die altersgraue Erde zwischen den geborstenen Steinen und sinnlos gewordenen Ruinen aufsticht, um im Namen Gottes die Fundamente für den Wiederaufbau von St. Maximin zu bereiten.

Es war am Feste des heiligen Joseph, als die ganze Pfarrgemeinde – wie berichtet – mit Dechant Wirth und Kaplan Kettler, Priestern der Nachbarschaft und vielen Gästen Zeugen dieses ersten Lebens wurden, das wieder aus den Ruinen erblühte.

Die erste Pfarrkirche von Kyllburg lag auf dem Kiliberg, wohl dort, wo heute St. Maximin wieder erbaut wird. Schon im 9. Jahrhundert nennen sie alte Urkunden. 1276 war Grunsteinlegung der heutigen hochgotischen Marienkirche auf dem Stiftsberg und Einzug eines Kollegiatkapitels.

1304 wird die alte, auf dem Sattel zwischen Mariensäule und Stiftsberg gelegene Maximinkirche wieder erwähnt, die für die folgenden Jahrhunderte Mittelpunkt des kirchlichen Lebens des inzwischen Stadt gewordenen befestigten Fleckens wurde. St. Maximin war die eigentliche Stadtkirche von Kyllburg, denn die Stiftskirche lag bei weitem nicht so im Blickpunkt sowohl der Stadtbewohner als auch der Dörfer um das kleine Gotteshaus vor den Mauern der Stadt. Die Baugeschichte von St. Maximin weist dann, wie das fast überall bei unseren Kirchen war, ein wechselvolles Bild auf. Alle Stile haben sich an ihr zu schaffen gemacht. 1484 wurde ein spätgotisches Chor errichtet, das man 1631, wie ein noch vorhandener Gewölbeschlußstein zeigt, renovierte. 1745 entstand ein neues barockes Schiff. Der alte gotische Turm aber blieb, in dessen Schatten sich die Kirche wohlfühlte, die so anmutig und zart in die Linien der Eifellandschaft hineingebaut war.

Und es kam der verhängnisvolle 2. Januar, St. Maximin sank in Schutt und Asche, Eben hatte Reinhold Schneider geschrieben:

„Nun sinkt der Väter Werk in Glut und Grauen,
was der Geschlechter langer Fleiß vollbracht,
das stürzt in Trümmer schrecklich über Nacht,
und nur in Trümmern wird der Enkel schauen!“

War es nicht so? Unvergeßlich der Tag, als die Trümmer von St. Maximin rauchten! Gewiß, Kyllburg besaß auch in den Nachkriegsjahren seine Stiftskirche mit ihren reichen Kunstschätzen. “Aber – so sagten sich viele Kyllburger – was nützt uns die schönste Kirche am äußersten Eck unserer Pfarrei? Was sollen die Alten, die gerne wöchentlich die Messe besuchten, aber nicht in der Lage sind, den steilen Kirchweg hinauf zum Stift zu gehen? Eine Kirche muß eben mitten im Ort liegen!” Und so war es nicht zu verwundern, daß die Bürger Kyllburgs mit ihrem greisen Pastor den Entschluß faßten, St. Maximin wieder aufzubauen. Die Volksversammlung am 14. Oktober 1951 ließ den Funken der Begeisterung fallen, zumal ein Sohn der Pfarrei, Prälat Dr. Schwickerath von Trier, das rechte Wort zu sprechen wußte. Seitdem wurde in unermüdlicher Arbeit vieler Kyllburger Männer der Schutt beseitigt, Hausteine aufgekastet und monatlich ein Opfer von den Pfarrkindern erbeten, das Laien einsammelten! Mit Hilfe der Bischöflichen Behörde, namentlich des erwähnten Prälaten Schwickerath und des Herrn Generalvikars Weins von Trier, die beide Kyllburger sind, waren die Finanzverhältnisse inzwischen geklärt worden, daß man an die Pläne zum Wiederaufbau herantreten konnte. Der Bauplan ist das Werk des Architekten Hans Geimer aus Bitburg. Er hat es verstanden, den heutigen Zwecken entsprechend, ein würdiges Gotteshaus zu entwerfen, das sich nicht mehr an die historischen Formen von Alt-Maximin anlehnt, sondern bewußt eine moderne Kirche sein will. Die Baufirma Kronibus-Fuchs aus Koblenz mit ihrem Sitz in Kyllburg wird den Bau erstellen.

So lagen die Pläne am Abend des Josephstages fertig vor. Unter den wehenden Fahnen umsäumten viele Gläubige der Pfarrei rings auf den Mauern und Wegen den ehrwürdigen Platz und standen zwischen den Gräbern des alten Kirchhofs. Über die andächtig lauschende Schar der Gläubigen las Dechant Wirth den Psalm 126: „Wenn Jahwe das Haus nicht baut, mühn sich die Bauleute umsonst daran. Wenn Jahwe die Stadt nicht bewacht, hütet der Wächter umsonst!“ Dann sprach er in tief empfundenen priesterlichen Worten über den Neubau und die Geschichte der Pläne, bis er endlich heute den ersten Spatenstich tun dürfte. Sein besonderer Dank galt der Bischöflichen Behörde, aber auch allen Bürgern, die bis jetzt so eifrig mitgewirkt hatten. Den 19. März habe er als Beginn des Baues gewählt, weil St. Joseph der heilige und schlichte Arbeiter und Handwerker sei. Er möge den Wiederaufbau schirmen und durch seine Fürbitte mithelfen, den geistigen Bau in den Seelen seiner Pfarrkinder zu sichern. Gleichzeitig sei der 19. März der 49. Tag der Wiederkehr seiner heiligen Priesterweihe. An ihm, gerade an ihm, wolle er in betagten Jahren zum ersten Spatenstich seiner zerstörten Pfarrkirche schreiten. Er grub dann dreimal im Vertrauen auf die Hilfe der Allerheiligsten Dreifaltigkeit die Erde auf, die Fundament der neuen Kirche auf altem Grund werden soll.

Ein schönes Bild, nun zu sehen, wie der greise Bauherr seinem Pfarrkind, dem jungen Architekten Rudolph Rebellius aus Kyllburg die Rolle der Pläne übergab mit den Worten, die einst der Herr zu Moses sprach: „Und sie sollen mir ein Heiligtum errichten, daß ich in ihrer Mitte wohne. So wie ich dir das Zelt in einem Musterbilde zeigen werde und alle Geräte in ihm, so sollt ihr es machen.“ Der junge Architekt, sichtlich erfüllt von der ehrenvollen Aufgabe, Bauingenieur einer Kirche zu sein, antwortete in schlichten und dankbaren Worten und versprach, die Kirche bis zum Eintritt des Winters im Rohbau hinzustellen. Ortsbürgermeister Klotz und Amtsbürgermeister Föst versprachen alle Hilfen der Gemeinden.

Viele traten dann heran an den Spaten und schaufelten von der alten Erde für eine neue und heilige Zeit! Ich mußte an den Schluß des oben zitierten Wortes von Reinhold Schneider denken:

„Doch wenn der Welt verwirkte Tempel fällen,
so müssen Herzen sich zu Tempeln weihn.
Verborgen baut ein glaubensreiner Sinn entfernter Zeiten kühn gewölbte Hallen,
und Priester heiligt Christi Widerschein!“

Dr. Benedikt Caspar

Baut ein schönes und würdiges Gotteshaus!

(Aus der Trierischen Landeszeitung)

Der erste Spatenstich in Kyllburg ist getan

Kyllburg (Kreis Bitburg) Am Donnerstag um 18 Uhr wurde in feierlicher Weise der erste Spatenstich zur neuen Maximinkirche von Dechant Wirth getan. Eine große Volksmenge war zusammengekommen, um dem feierlichen Akt beizuwohnen Die Feier wurde eingeleitet durch das von einem Kinderchor vorgetragene Lied: „Lobt froh den Herrn, ihr jugendlichen Chöre“. Dann folgte die Ansprache von Dechant Wirth. Er begann seine Rede mit einer Stelle aus dem Psalm : „Wenn Gott das Haus nicht baut, bauen die Baumeister vergebens!“ Er wies besonders daraufhin, daß erst am 14. Oktober 1951 der Wiederaufbau der St.-Maximin-Kirche beschlossen und daß es der Opferbereitschaft der Bevölkerung und der großartigen Unterstützung durch die kirchliche Behörde zu danken sei, daß in bereits so kurzer Zeit mit dem Bau begonnen werden könne. Als Gründe für die Wahl des St.-Josephs-Tages gab er an, daß der hl. Joseph als Schutzpatron der Arbeiter und Handwerker dem Werk seinen Segen geben solle, und zum anderen, daß der hl. Joseph in seinem priesterlichen Leben eine ganz besondere Rolle gespielt habe, dadurch, daß er am St.-Josephs-Tage vor 49 Jahren zum Priester geweiht worden sei. Er überreichte darauf dem Ingenieur Rebellius die Baupläne mit dem Wunsche: „Baut ein schönes und würdiges Gotteshaus!“ Darauf tat er den ersten Spatenstich. Es folgte ein Kanon und darauf die Ansprachen von Ingenieur Rebellius, Bürgermeister Klotz und Bürgermeister Föst, die vor der Festgemeinde das feierliche Versprechen abgaben, ihre ganze Kraft in den Dienst dieser heiligen Sache zu stellen. Ingenieur Rebellius versprach im Namen seiner Firma, ganze Arbeit zu leisten, zum Bau nur bestes Material zu verwenden und nach Möglichkeit den Bau noch vor Winterbeginn im Rohbau fertigzustellen.

Zum Schluß dankte Dechant Wirth mit warmen Worten allen, die zur Finanzierung der Kirche beigetragen hatten, der Gemeinde, der kirchlichen Behörde und allen Spendern.

Dann wurde von allen Anwesenden das Lied gesungen: „Ein Haus voll Glorie schauet, weit über alle Land!“ Der erste Spatenstich ist getan, um diese Worte Wirklichkeit werden zu lassen, und bald wird wieder von dieser altehrwürdigen Stelle das Gotteshaus grüßen und ferneren Zeiten vom Opfergeist dieser Zeit künden.

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